Langsamer Walzer
Der Langsame Walzer ist der Klassiker der Standardtänze. Entstanden ist der Walzer um 1770 im österreichisch-süddeutschen Raum aus dem Ländler (auch Dreher genannt). Bereits um 1800 wurde er als Gesellschaftstanz eingeführt, seit 1929 gehört er zu den Turniertänzen. Der Langsame Walzer (auch Boston, English Waltz oder Pariser Walzer genannt) besticht eher durch raumgreifende und weiche, fließende Bewegungen, die durch eine elegante, erhabene Körperhaltung noch unterstützt werden. Die Betonung liegt auf dem ersten Schritt, der entsprechend größer getanzt wird als die folgenden zwei Schritte. Der Langsame Walzer wird eng zusammen getanzt, was den Eindruck einer Einheit bilden soll. Er ist ein sehr schwieriger Tanz, da bei jedem Takt der Schwung neu aufgebaut, ausgeführt und letztlich abgebremst werden muss. Darüber hinaus soll er weich und flüssig getanzt werden und stellt somit den harmonischsten der Standardtänze dar. Takt: Dreiviertel Frequenz: 29 Takte / Minute Schrittmuster: Schritt-Seit-Schluss klassische Figuren: Rechtsdrehung - Linksdrehung
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