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Paso Doble

Der Paso Doble gilt als der klassische Lateinamerikanische Tanz.
 
Seinen Ursprung hat er in Spanien und Frankreich Anfang des 20. Jahrhunderts - seine wörtliche Übersetzung bedeutet "Doppelschritt". Getanzt wird er in der spanischen Zarzuela, einem Musik- und Tanztheater. Des Weiteren gibt es auch einen Marschtanz mit demselben Namen. Im 18. Jahrhundert gab es in Frankreich bereits den "Pas redouble".
 
Aufgeteilt wird der Paso Doble in zwei Teile, die miteinander korrespondieren und die aus dem Paso Doble eine Darstellung des Stierkampfes machen. Der Herr als Torero oder Matador und die Dame symbolisiert das rote Tuch (die "Capa"), mit dem der Stierkämpfer spielt.
 
Die Tanzhaltung im Paso Doble entspricht der typischen Latein-Haltung, wobei die Hände etwas höher gehalten werden.
Charakteristisch für den Paso Doble ist auch ein gelegentlicher "Appell" am Anfang des Schrittes - hierbei wird kräftig mit dem Fuß aufgestampft. Außerdem bestimmen einige Flamenco-Elemente seinen Stil, die energisch und klar strukturiert dargeboten werden sollen.
Der Herr soll "stolz wie ein Spanier" tanzen und die Dame soll der Führung des Herrn selbstbewusst und dennoch distanziert folgen.
 
 
Takt: Zweiviertel (oder Dreiviertel oder Sechsachtel)
Frequenz: 60 Takte / Minute
Schrittmuster: gleichmäßige Schritte
klassische Figuren: Sur Place (Grundschritt) - Gehschritte - Seitwärtsschritte - Promenade - Trennung