Rock and Roll
Der Rock'n'Roll ist ein akrobatischer Tanz, der in den 50er Jahren in den USA entstand, als auch die entsprechende Musik aufkam. Er entwickelte sich aus dem Boogie Woogie, der sich wiederum aus dem Lindy Hop entwickelte. Der Rock'n'Roll hat einige akrobatische Figuren - Soli der einzelnen Tanzpartner, Überwürfe der Tanzpartnerin, diverse Salti, der Rock'n'Roll-Kick und Flugfiguren sind keine Seltenheit. Durch diese physische Beanspruchung wird Rock'n'Roll heutzutage auch größtenteils als Leistungssport (inklusive mehreren Meisterschaften) betrieben. Der Rock'n'Roll unterscheidet sich stark von anderen Gesellschaftstänzen. Die typischen Hüftschwünge, Kleidung wie Petticoats und Blue Jeans und Frisuren mit Tolle und Pomade lassen einen starken Freiheitsdrang verspüren. Dieser zeigt sich auch in der Tanzhaltung. Die "normale" Tanzhaltung ist gelöst, die Partner halten sich lediglich mit einer Hand gefasst. Getanzt wird im schnellen Vierviertel-Takt bei ca. 44 Takten pro Minute. Auf zwei Schritte folgen die zwei typischen Rock'n'Roll-Kicks (dies entspricht dem 6er-Grundschritt). Auch bei den Figuren findet man die Ähnlichkeit mit dem Jive, so gibt es auch hier einen Hand- und Platzwechsel und eine Körbchendrehung. Bei den Kicks ist darauf zu achten, dass der Herr die Kicks leicht nach außen ausführt, die Dame entsprechend nach innen - so kommt es nicht zu Kollisionen.
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